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Halbzeit bei der Förderung privater Bauvorhaben im Rahmen der Dorfentwicklung Stadt Schlitz


Bereits seit zweieinhalb Jahren haben private Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer die Möglichkeit, Gebäudemodernisierungen, -sanierungen und Freiflächengestaltungen im Rahmen der Dorfentwicklung gefördert zu bekommen. Diese Möglichkeit besteht noch bis Ende 2024 – es ist jetzt also Halbzeit!

Wer dieses Jahr eine Gebäudemodernisierung, -sanierung oder Freiflächengestaltung plant, sollte sich zeitnah einen kostenfreien Beratungstermin bei der Stadt Schlitz sichern. Möglich ist dies, wenn das Gebäude in der Regel vor 1950 erbaut und innerhalb eines der abgegrenzten Fördergebiete liegt. Kulturdenkmäler können auch außerhalb der Fördergebiete gefördert werden. Diese Beratung geht der formalen Antragstellung beim Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum des Vogelsbergkreises immer voraus.

Bereits mehr als 130 Privatpersonen haben sich im Rahmen der Dorfentwicklung unverbindlich und kostenfrei beraten lassen. Die Termine werden einmal im Monat donnerstags und nach Terminabsprache angeboten. Da die Tage wieder länger werden, können Termine nun auch vermehrt nach Feierabend vor Ort stattfinden. Wer an einer solchen Bauberatung Interesse hat, meldet sich bitte bei der Stadt Schlitz, Herrn Martin Wedler, Tel. 06642 970-20.

Die Fördergebiete für jeden Stadtteil sind auf der Internetseite der Stadt Schlitz einzusehen (https://www.schlitz.de/aktuelles/dorfentwicklung-ikek/abgrenzung-der-foerdergebiete). Gefördert werden Sanierungen von Haupt- und Nebengebäuden und bei einer Wohnraumschaffung (z. B. bei leerstehenden Gebäuden) auch Innengewerke. Außerdem können Umbauten und Umnutzungen, angepasste Neubauten sowie im Einzelfall auch Abbrüche bzw. Hof- und Außenanlagen dazuzählen. Die Kosten für solch ein Vorhaben müssen mindestens 10.000 Euro betragen (zzgl. Mehrwertsteuer).

Fakten zur Förderung privater Vorhaben in der Stadt Schlitz:

In den letzten zweieinhalb Jahren konnten bereits insgesamt 38 Maßnahmen bewilligt werden – mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 3,7 Millionen Euro und einem Zuschuss durch das Dorfentwicklungsprogramm von rund 863.000 Euro. In der Kernstadt und den Stadtteilen wurden bislang z. B. Komplett- und Außensanierungen sowie die Sanierung von Wirtschaftsgebäuden und teilweise auch die Umnutzung der selbigen zu Wohnraum gefördert.