Woher kommt eigentlich unser Trinkwasser? Und wie gelangt es aus der Tiefe bis in unsere Wasserhähne? Diesen spannenden Fragen die Teilnehmenden des Ferienangebotes der Jugendarbeit Schlitz im Alter von 6 bis 11 Jahren beim Besuch des Wasserwerks Schlitz nach. Der Ausflug fand im Rahmen des städtischen Ferienprogramms „Kennst du Schlitz...?“ statt.
Los ging es am Jugendhaus, wo die Kinder zunächst mit einer kurzen Einführung in das Thema „Wasser“ begrüßt wurden. Spielerisch wurde erklärt, wie wichtig Wasser für Mensch und Natur ist und warum ein verantwortungsvoller Umgang damit so entscheidend ist. Im Anschluss schauten die Kinder gemeinsam einen kindgerechten Film über den Wasserkreislauf – von der Wolke bis zum Wasserhahn.
Danach wurde Marc Bruch, Mitarbeiter des Wasserwerks Schlitz, vorgestellt. Er begleitete die Gruppe als fachkundiger Experte durch den Tag und hatte auf jede Kinderfrage eine spannende Antwort parat. Die erste Station der Exkursion war der Brunnen am Karlshof, wo die Kinder erfuhren, wie das Grundwasser gefördert wird. Anschließend ging es zur Aufbereitungsanlage bei der Zweiten Verschönerung – dort erklärte Herr Bruch, wie das Wasser gereinigt und in Bewegung gesetzt wird.
Ein besonderes Highlight war der Besuch des größten Hochbehälters der Stadt auf der Quebst. Hier staunten die Kinder über die Größe der Anlage und die Technik, die dafür sorgt, dass alle Haushalte rund um die Uhr mit Wasser versorgt werden. Zum Abschluss wurde noch der zweite Hochbehälter unterhalb der Quebst besichtigt. Hier konnte ein Blick in den größten Hochbehälter im Schlitzerland geworfen werden.
Die Organisatorinnen des Programms zeigten sich sehr zufrieden: „Es ist schön zu sehen, wie begeistert die Kinder bei der Sache sind. Der heutige Tag hat ihnen gezeigt, wie viel Arbeit und Technik hinter etwas steckt, das für uns im Alltag ganz selbstverständlich ist.“
Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck und einem bewussteren Blick auf den Wasserverbrauch endete ein lehrreicher und spannender Ferientag. Für viele der Kinder war es der erste direkte Kontakt mit dem Thema Trinkwasserversorgung.