Städtebauförderung Lebendige Zentren
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schlitz hat in ihrer Sitzung am 12. Dezember 2016 das Sanierungsgebiet „Südliche Altstadt“ beschlossen, in Kraft getreten am 17. Dezember 2016. Es umfasst den südlichen und westlichen Burgenring einschließlich des ehemaligen Brauereigeländes und der Hinterburger Gärten, die Hallenburg einschließlich Schlosspark sowie den Bereich Günthergasse.
Mit diesem Sanierungsgebiet wurde sich um die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm "Aktive Kernbereiche in Hessen" beworben.
Das Förderprogramm hat eine Laufzeit von zehn Jahren und fördert im Fördergebiet liegende Städtebauprojekte, die das Wohnen in den zentralen Lagen, die Funktions- und Angebotsvielfalt, die Aufenthaltsqualität, eine stadtverträgliche Mobilität und das Engagement Privater nachhaltig unterstützen und sichern. Zur Durchführung erhält die Stadt Fördermittel von Bund und Land. Ein erster Schritt ist die Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK), das mit verschiedenen Einzelprojekten abschließt, die dann während des Förderzeitraumes umzusetzen sind.
Das Förderprogramm „Aktive Kernbereiche“ wurde in 2020 überführt in das neue Förderprogramm „Lebendige Zentren“.
Die Sanierung, Um- und Neunutzung des ehemaligen Brauereigeländes stellt einen Förderschwerpunkt dar. Der ehemalige Gär- und Eiskeller, die ehemalige Schlosserei, sowie das ehemalige Gebäude für den Drucktank sollen zu einer Kulturhalle umgeplant werden. Der ehemalige Aufenthalts- und Büroraum wird in ein künftiges Büro für Tourismus und Stadtmarketing umfunktioniert. Für die Räumungs-, Rückbau- und Rohbauarbeiten in den Gebäuden des ehemaligen Gär- und Eiskellers und der ehemaligen Schlosserei erhält die Stadt Mittel aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 (IWB-EFRE-Programm Hessen).